Hallo Welt!
Wenn man sich durch die virtuellen Weiten des Internets begibt, kann man auch auf wahrhafte Schätze stossen.
Einen dieser Schätze habe ich gehoben und übersetzt, um ihn uns allen zugänglich zu machen. Wer Lust hat kann das original Video anschauen. Der Link steht am Ende dieses Beitrages.
„Junger Mann. Warum ißt du diesen Fisch?“
Der junge Mann sagt, „weil ich Fisch liebe.“
Er sagt: „Oh, du liebst diesen Fisch. Das ist der Grund warum du ihn aus dem Wasser holst, ihn tötest und kochst?“ Er sagt: „Erzähle mir nicht, dass du diesen Fisch liebst. Du liebst dich selbst und weil der Fisch dir gut schmeckt, holst du ihn aus dem Wasser, tötest ihn und kochst ihn.“
So viel dazu, was Liebe ist. Es ist „Fisch-Liebe“.
Also. Ein junges Paar verliebt sich. Ein junger Mann, eine junge Frau verlieben sich. Was bedeutet das?
Das bedeutet, das er in dieser Frau jemanden sieht, von der er glaubt, dass sie ihn mit allem, was er körperlich und emotional benötigt, versorgen kann. Und sie sieht in diesem Mann jemanden, von dem sie behaupten kann, das ist Liebe.
Aber beide sehen in dem anderen nur das, was sie selbst benötigen. Es ist nicht Liebe für den anderen.
Die andere Person wird zu einem Erfüller der eigenen Befriedigung.
Zu vieles von dem, was Liebe genannt wird, ist „Fisch-Liebe“.
Eine veräußerte Liebe ist nicht abhängig von dem, was ich bekommen werde, sondern von dem, was ich bereit bin zu geben.
Wir haben einen Etiker. Rabbi Dessler. Der sagt: „Die Menschen machen einen ernsthaften Fehler, wenn sie denken sie geben denen, die sie lieben. Die Antwort ist, du liebst die, denen du gibst.“
Sein Aspekt ist: wenn ich dir etwas gebe, dann investiere ich in dich.
Wenn die „Selbstliebe“ gegeben ist. Liebt jeder sich selbst. Nun kann ich dir meine Liebe geben, ohne das ich sie von Dir begehre.
Also, wahre Liebe ist eine Liebe des Gebens, nicht eine Liebe des Bekommens.
Rabbi Abraham Twenski: True Love is a love of giving
Ich weiß nun nicht wie es Euch geht, aber mir ist tatsächlich ein Licht aufgegangen. Zu oft ist das was wir Liebe nennen – Fisch-Liebe. Eine Liebe, die zur Befriedigung und Erfüllung unserer Wünsche und Träume, manchmal auch unserem Selbstwert dient. Sie ist in Wahrheit gebunden.
Diese (Zweck)gebundene Liebe jedoch wird uns nie gänzlich befriedigen. Wir begeben uns in eine Illusion. Dies mag der Grund sein, warum es so unendlich schmerzhaft ist, wenn diese Liebe nicht mehr erwidert wird. Mit dieser dahinscheidenden Liebe, scheidet auch die Befriedigung unserer Selbst dahin.
Prüft Euch selbst. Ist es wahre Liebe, bedingungslose Liebe oder Fisch-Liebe?
Daran werdet ihr sie daran erkennen:
Wahre Liebe will nicht – sie gibt.
Hier noch der Link: www.goalcost.com/2017/03/16/abraham-twerski-a-story-about-true-love/
lieber Andreas,
noch ein guter Artikel den ich hier bei dir finde!
Wahrlich ist Liebe, die gegeben wird,einzig ein Teil der Selbstliebe die ich für mich empfinde.
Nur etwas das ich bereits selbst besitze, kann ich auch geben, denn wenn ich etwas nicht besitze kann ich davon auch nichts geben.
Der Urgund aller Liebe ist die Selbstliebe und sie ist der Quell aller Liebe.
Sprudelt in uns die Quelle der Liebe, so können wir aus dieser Quelle jedem zu Teil werden lassen, denn Liebe beschränkt sich keines Wegs auf die Schranken einer Liebesbeziehung zwischen Paaren.
Alles was wir mit Liebe versehen, ob Mensch, Pflanzen oder Tiere, wird diese Liebe wieder zu uns zurück fließen lassen, angereichert mit der eigenen Energie.
so entsteht ein Kreislauf der Liebe, welcher sich selbst erhält und sogar noch steigert.
Liebe ist der Urgund unseres Seins, unseres Bewusstseins ja sogar unseres ganzen Universums.
Die Schöpfung selbst ist nichts anderes als reinste, in Materie manifestierte Liebe.
Markus
Lieber Markus, vielen Dank für Deine Worte. Da die Liebe wirklich überall ist, brauchen wir uns auch letzt endlich keine Sorgen zu machen. Der einzige Unterschied ist nur der, ob es wirklich Liebe ist, oder ob es unser Begehren ist. Damit schaffen sich schon viele Probleme aus der Welt. Gruß Andreas
Wie recht du hast lieber Andreas.
Der Unterschied zwischen Liebe und Begehren ist so verkannt wie drastisch.
Da gilt es Fehlprägungen zu lösen und Denkweisen zu ändern.
Ohje,ich weiß nur zu gut um diese Problematik, lebte ich sie doch selbst all die Jahre.
Liebe Grüße Markus